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Dorfkultur

Maskenwerkstatt im Olydorf

Noch drei Wochen, dann ist es soweit: Fasching steht vor der Türe und damit natürlich auch der Fasching OlympiaLust 2016. Was für so manch Einen das absolute Grauen bedeutet, ist für andere das absolute Highlight des Jahres. Kein Wunder, dass diese Zeit mancherorts auch „die fünfte Jahreszeit“ genannt wird. Ein paar Wochen zuvor beginnen die Vorbereitungen für diese feuchtfröhlichen Tage. Man bespricht sich mit den Freunden, findet heraus, welche die angesagtesten Partys sind, man besorgt sich Karten und sucht sich zu guter Letzt noch ein gutes Kostüm aus. Doch hier ist der Haken, denn das Kostüm sollte auch noch gewisse Kriterien aufweisen, die es jedoch oft schwierig machen, das passende zu finden.

Zunächst möchte man gerne, wenn es der Geldbeutel zulässt, ein neues Kostüm haben. Man möchte schließlich nicht das Gleiche tragen, wie im letzten Jahr oder – noch schlimmer- genauso aussehen wie der Nebenmann. Natürlich wird es den Menschen, dank der heutigen Technik, leicht gemacht, uns etwas über das Internet zu bestellen. Doch meist ist es, wenn es nicht viel kosten darf, von einer eher dürftigen Qualität. Zudem wird man im Internet von einem Überangebot geradezu überrollt, womit es einem schwer gemacht wird, sich zu entscheiden.

Eine andere Lösung ist natürlich ein „kurzer Sprung“ in die Stadt, wobei aus diesen paar Minuten meist ein paar Stunden werden, in denen man von Geschäft zu Geschäft hetzt, auf der verzweifelten Suche nach dem richtigen Outfit. Wenn man dieses dann gefunden hat, weicht die vorhergehende Erleichterung und Freude einer bitteren Enttäuschung, da man sein Kostüm noch 5 Mal gesehen hat – und das in den letzten 15 Minuten.

Wie kann man dem vorbeugen? Für diese Problematik bietet der Film-und Theaterausschuss des Vereins der Studenten im Olympiazentrum seit Jahren eine gelungene Lösung: Die Maskenwerkstatt. Jedes Jahr, circa zwei Wochen vor dem bunten Faschingstreiben der OlyLust, öffnet dieser Ausschuss den Dorfbewohnern und weiteren Interessierten seine Tore.

In diesem Jahr findet die Maskenwerkstatt am Samstag, den 23.01. und Sonntag, den 24.01. von 17-20 Uhr im Filmclub (Gemeinschaftszentrum 2. Stock neben der Physio Olympia) statt. An diesen beiden Terminen haben die Bewohner und Interessenten die Möglichkeit, etwas aus Pappmaschee, Draht oder Gips herzustellen. Damit die Werke dann anschließend gut trocknen können, bevor sie bemalt werden, bietet der Film-und Theaterausschuss am Samstag, den 30.1. und Sonntag, den 31.1. von 17-20 Uhr weitere Termine zur künstlerischen Ausgestaltung der Masken. Natürlich kann man gerne auch das zweite Wochenende für das Basteln und die Gestaltung nutzen.

Der Film- und Theaterausschuss hilft natürlich bei der kreativen Umsetzung der Ideen, egal ob Draht, Gips oder Papp­ma­schee gewünscht wird. Auch Personen, die zwei linke Hände haben, sind herzlich willkommen. Alle Bastler werden nach Bedarf von erfahren Mitgliedern individuell unterstützt und kommen so zu dem erwünschten Ergebnis. Mit einfachen Mitteln wird gezeigt, wie man Masken jeder erdenklichen Formen und Farben herstellen kann, mit denen man an Fasching auch tanzen und trinken kann.

Die Kosten belaufen sich hierbei lediglich auf das Material und betragen 5 Euro pro Maske. Somit ist das Ganze nicht nur kreativer sondern auch noch um einiges günstiger.

Vorbeischauen lohnt sich (nicht nur für den Geldbeutel), auch wenn man vielleicht keine Maske für den Fasching basteln möchte, sondern einfach so Zeit und Lust hat, sich ein paar Stunden Pausen vom täglichen Lernstress zu gönnen.