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[:de]Die Arbeit der Tutoren im letzten Jahr[:]

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Update und Stellungname vom 25.10.2016 vom Vorsitz Shiyue Liu:

In den letzten Tagen hat unser Artikel hohe Wellen in der Olydorf-Gemeinschaft geschlagen. Sowohl die Bewohner, als auch einige der Tutoren haben das Gespräch zum Artikel und zum Thema Tutoren allgemein mit uns gesucht. Uns ist klar geworden, dass unser Artikel als eine vollständige Auflistung der Veranstaltungen einzelner Tutoren aufgefasst wird, was im Text eigentlich ausdrücklich verneint wird. Unser Ziel war eigentlich nur die Präsenz der Bewerbungen für die Veranstaltungen der Tutoren auf Facebook aufzuzeigen. Dabei haben wir versucht, die Suchkriterien für die Erstellung dieses Artikels möglichst vollständig gestalten, müssen aber einsehen, dass es auch plausible Gründe gibt, warum nicht alle Werbungen erfasst wurden (z.B. Ankündigung einer Veranstaltungsreihe im Text/Bild, Kollaborationen oder gelöschte Beiträge), wodurch die Vollständigkeit der Liste nicht zufriedenstellend gewährleistet kann und damit keine Grundlage für eine finale Beurteilung der Tutoren besteht. Wir haben leider von Fälle erfahren, bei denen Tutoren wegen des Artikels angefeindet und beurteilt wurden. Um Tutoren vor olympischen Wutbürgern zu schützen haben wir uns daraufhin entschieden, dass es verantwortunglos wäre, diese Liste weiterhin öffentlich sichtbar zu belassen. Es tut uns Leid, dass die Betroffenen durch unberechtigten Anschuldigungen konfrontiert werden.

Ich möchte aber an dieser Stelle die eigentliche Absicht dieses Artikels nochmal hervorheben: das Bewusstsein für das Tutorenprogramm erwecken! Das Amt eines Tutors ist zurecht begehrt und an sich eine Bereicherung für das Olydorf. Leider fällt die Wahlbeteiligung jedes Jahr sehr niedrig aus, obwohl ihr es in der Hand habt, das kulturelle, sportliche und unterhalterische Programm im Olydorf zu bestimmen. Dadurch schafft ihr schwarzen Schafen erst die Möglichkeit, die Vergünstigungen eines Tutoramtes ohne viel Gegenleitung auszunutzen, manche konnten das sogar zwei Jahre lang! Bislang galt das Motto: solange man genug Wahlvieh mitbringt, wird man mit hoher Wahrscheinlichkeit gewählt. Ist man einmal im Amt, kann im Grunde nichts mehr passieren, da das Studentenwerk sich scheinbar nicht für die Durchführung der Tutorenarbeit interessiert. Es soll aber keineswegs so sein, dass wir einfach jeden Tutor nur kritisch auf die Finger schauen, sondern macht doch einfach bei interessanten Veranstaltungen mit! Und wenn ihr nichts interessantes gefunden habt, dann geht einfach nächstes Mal zur Wahl und bestimmt selbst, was veranstaltet werden soll.

Der KULT wird euch zum Thema Tutoren natürlich weiterhin auf dem Laufenden halten und hofft auf ein gutes Jahr mit den Bewohnern und den neu gewählten Tutoren.

Der Originaltext vom 21.10.2016:

Heute geht die Tutorenwahl in die Endphase. Die Bewerber stehen persönlich an Wahlstand und buhlen nochmal um Stimmen.

Doch was sind eigentlich Tutoren? Das Tutorenprogramm wird vom Studentenwerk angeboten und ist somit unabhängig vom Verein der Studenten im Olympiazentrum, den man durch die Haussprecher und die Ausschüsse kennt.  „Tutoren/-innen sind Studierende, die in den Wohnanlagen ein breites Angebot aus allgemeinbildenden, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen organisieren. Auch die Unterstützung und Integration unterschiedlicher Bewohnergruppen, z.B. auch internationaler Studierender oder Neueinzügler/-innen, ist ein wichtiger Bestandteil des Tutorenprogramms.“ [1]

Nach erfolgreicher Wahl werden die Tutoren bisher 10 Monate lang mit 120€/Monat Aufwandsentschädigung sowie mit Wohzeitverlängerung im 1:1 Verhältnis entlohnt. Doch diese Vergütung zieht Verantwortung mit sich. Denn die Tutoren sind auch dazu verpflichtet, im Monat 15-20 Stunden in die Organisation und Durchführung der Veranstaltungen zu investieren. Dieser Pflicht kommt jedoch nicht jeder Tutor nach. Schon in der Vergangenheit war zu Tutorenwahlen mal mehr, mal weniger öffentlich Unmut über Tutoren aufgekommen, die deutlich weniger als Andere geleistet haben, und danach wiedergewählt wurden. Denn die Wähler haben natürlich keinen Überblick über die vielen Tutorenprogramme und wer sie veranstaltet hat (was gut ist!), sie beurteilen meist nach dem Wahlplakat, nach einem kurzen Gespräch oder sind einfach mit einem oder mehreren Bewerbern befreundet. Der Extremfall war einst ein Tutor, der seit der Wahlveranstaltung von den anderen Tutoren nie mehr wiedergesehen wurden (bis zur nächsten Wahlveranstaltung!), obwohl die Tutoren sich regelmäßig treffen und Putzdienst für den Tutorenraum verrichten sollen.

Tutoren müssen auch Pläne und Rechenschaftsberichte ans Studentenwerk abliefern. Das zuständige Büro vom Studentenwerk stellt die also die Prüfinstanz dar. Jedoch scheint eine Überprüfung der tatsächlich stattfindenden Veranstaltungen nicht zu erfolgen. Eine ernsthafte Interesse scheint auch nicht zu bestehen, denn Ex-Tutoren berichten über Unverständnis und Ablehnung ihrer Beschwerden über nicht arbeitsbereiten Kollegen. Diese Arbeit versucht ein Bewohner/eine Bewohnerin uns abgenommen, der/die an dieser Stelle verständlicherweise anonym bleiben möchte. Und zwar wurden alle Werbungen für Veranstaltungen, die in der Facebook-Gruppe „Oly-Dorf „Bungalow-village“ und Hochhäuser“ gepostet wurden, gesammelt und den jeweiligen Tutoren zugewiesen. Zwar wäre ein berechtigter Einwand, dass ein Tutor die Veranstaltung nicht zwangsläufig über Facebook posten muss, jedoch stellt die Facebookgruppe die Plattform mit der im Abstand größten Reichweite dar, im Gegensatz zu Plakate oder Aushänge, die oft gar nicht wahrgenommen werden. Sollten Veranstaltungen ohne Facebook stattgefunden haben, tauchen diese natürlich nicht in dieser Liste auf. Aber da muss die berechtigte Frage gestellt werden, inwiefern die Veranstaltung denn angemessen beworben wurde.

[Entfernt]

[1] Studentenwerk München

Anmerkung 22.10.2016: Nachdem uns einige Feedback und teils kritische Stimmen erreicht haben, möchten wir dieser Stelle nochmal betonen, dass die Auflistung der Werbungen in der Olydorf-Facebookgruppe nur als Solche wahrzunehmen ist und keine vollständige Dokumentation der Tutorenarbeit darstellt. Wir möchten nur die Präsenz der Tutoren in der Gruppe auflisten, nicht mehr und nicht weniger. Wie die Liste zustande kommt, wird im Text nochmal genau erklärt. Wir wollen auf keinen Fall die Arbeit der Tutoren im letzten Jahr abwerten, sondern möchten das Bewusstsein für das Dasein der Tutorenarbeit erwecken und an die neu gewählten Tutoren appelieren, ihre Arbeit mit Gewissen und Freude nachzugehen.

Bei Veranstaltungen, die von mehreren Tutoren durchgeführt wurden, wurden ein paar Namen der Beteiligten übersehen. Wir sind dankbar für Hinweise diesbezüglich und ergänzen die entsprechenden Einträge.

Update 22.10.2016: Ergänzung bei Matthias, Lea, Till, Franc und Daniel

Update 21.10.2016: Korrektur bezüglich der Aufwandsentschädigung und Ergänzungen bei Lea D.

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