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Anderswo Städtereise

Städtereise: Paris (Teil 2)

Bei den zahlreichen Attraktionen, Denkmälern und Kunstwerken die Paris bietet, stellt sich ein jeder sicherlich die Frage, wo man am besten mit der Erkundungsreise anfängt?

Diese Frage lässt sich nur schwer beantworten und hängt meist davon ab, wie lange man den Urlaub geplant hat. Denn gerade Paris bietet viele Sehenswürdigkeiten und Museen, wo der Besuch des gesamten Areals mehrere Wochen, wenn nicht Monate dauert.

Städtereise: Paris (Teil 2)

Bevor wir fortfahren, erklären wir euch noch kurz, wie Paris ihren Spitznamen „Stadt des Lichts“ bekommen hat. Die meisten Menschen gehen davon aus, dass Paris wegen der schillernden Boulevards und Brücken „die Stadt des Lichts“ genannt wird. Aber was ist nun der wahre Grund?

Städtereise: Paris (Teil 2)

Der wahre Grund für den Namen dieser Stadt stammt aus der Mitte des 17. Jahrhunderts, als Ludwig XIV., auch bekannt als Ludwig der Große (Louis le Grand) oder der Sonnenkönig (Roi Soleil), auf dem Thron saß. Nach einer längeren Kriegszeit und des innerstaatlichen Bürgerkrieges war der König entschlossen, das Vertrauen der Öffentlichkeit in Recht und Ordnung wiederherzustellen. Nach einigen Jahren erhielt dann die Stadt dank der Investition von Ludwig XIV. in die Entwicklung der Pariser Straßenbeleuchtung den Beinamen „Stadt des Lichts“.

Städtereise: Paris (Teil 2)

Der Eiffelturm

Der Eiffelturm ist wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit in Paris und zählt mit sieben Millionen Besuchern jährlich zu den meistbesuchten Wahrzeichen der Welt.
Wenn man zum ersten Mal nach Paris kommt, so muss man mindestens einmal die Stadt von oben gesehen haben! Besucher des Eiffelturms können wählen, ob sie mit dem Aufzug fahren oder die Treppen hochgehen möchten. Bevor man sich jedoch entscheidet, welche Option von beiden man wählt, sollte man bedenken, dass es 1.665 Stufen nach oben gibt!

Städtereise: Paris (Teil 2)

Für einen unvergessbaren ersten Blick auf den Eiffelturm sollte man am besten nicht an der direkt nebenan liegenden U-Bahnhaltestelle aussteigen, sondern an der etwas weiter gelegenen Station „Trocadéro“. Nach ein paar hundert Metern zu Fuß eröffnet sich einem der Ausblick mit einem regelrechten Wow-Effekt.

Der Balkon „Trocadéro“ ist ein einzigartiger Aussichtspunkt, von welchem man den Eiffelturm auf der anderen Seite des Flusses „Seine“ sehen kann. Zwischen den geschwungenen Gebäuden des imposanten „Palais de Chaillot“ – ein Wahrzeichen der dreißiger Jahre – verlaufen die Terrassen und Gärten in Richtung der Sein, sind mit kaukasischen Walnuss- und Haselnussbäumen gesäumt und mit vergoldeten Bronzestatuen geschmückt.

Städtereise: Paris (Teil 2)
Städtereise: Paris (Teil 2)

Die Kathedrale Notre-Dame de Paris

Die Kathedrale Notre-Dame de Paris liegt am östlichen Ende der Île de France und wurde auf den Ruinen zweier früherer Kirchen erbaut, die selbst von einem galloromanischen Tempel für den Jupiter geweiht wurden. Es ist die berühmteste der gotischen Kathedralen des Mittelalters und zeichnet sich durch ihre einzigartige, unbeschreibliche Architektur aus. Der Eintritt und das Besichtigen der Kathedrale ist für alle frei!

Städtereise: Paris (Teil 2)
Städtereise: Paris (Teil 2)

Außerdem besteht die Möglichkeit, die Stadt von der Spitze der Kathedrale aus für etwa 10€ zu sehen. Aber als Student/-in kann man dieses Angebot auch umsonst in Anspruch nehmen. Dies bezieht sich nicht nur auf die Notre-Dame de Paris, sondern auch viele Museen, inkl. dem Louvre & Musée d’Orsay.

Im Allgemeinen gilt in vielen französischen Städten Folgendes: Jugendliche unter 25 Jahren und der Staatsangehörigkeit eines EU – Landes oder legaler Aufenthaltserlaubnis in der Europäischen Union (unabhängig von ihrem Wohnsitz) können von dem kostenlosen Zugang zu den regulären Sammlungen vieler Museen und Denkmälern Europas profitieren.

Städtereise: Paris (Teil 2)

In einigen Fällen muss man den Ausweis an der Kasse vorzeigen, um eine kostenlose Eintrittskarte zu erhalten (z. B. im Centre Georges Pompidou, in der Cité des Sciences oder im Palais de Tokyo).

In anderen Fällen kann man sogar die Warteschlange überspringen und direkt zur Eingangskontrolle des Museums gehen, ohne sich an der Kasse zu melden: Orte hierfür sind z.B. der Louvre, Musée d’Orsay, Orangerie oder Teile von Versailles. Selbstverständlich spart eine solche Aktion viel Zeit, jedoch wird die Information für einen kostenlosen Eintritt nicht überall auf den Websites erwähnt, deshalb lohnt es sich, trotzdem vorab an der Kasse oder am Infopoint nachzufragen, um nachträglichen Ärger zu vermeiden. Oftmals wird man jedoch positiv überrascht!

Städtereise: Paris (Teil 2)

Das Louvre-Museum

Man darf Paris nicht verlassen, bevor man den Louvre nicht einmal gesehen hat. Ein Labyrinth aus Korridoren, Galerien und Treppen schafft eine Stadt innerhalb einer Stadt – besonders wenn man die Besucherzahlen berücksichtigt, über 10 Millionen pro Jahr.

Es sind ca. 35.000 Werke öffentlich ausgestellt, verteilt auf acht Abteilungen und drei Flügel. Am besten wählt man die Bereiche aus, welche man unbedingt sehen möchte, die Mona Lisa befindet sich zum Beispiel im „Salle de la Joconde“.

Städtereise: Paris (Teil 2)

Wenn ihr keine Fans vom Menschengedränge seid, solltet ihr vom Angebot der erweiterten Öffnungszeiten mittwochs und freitags profitieren. An diesen beiden Tagen öffnet der Louvre seine Türen für Besucher von 18:00 bis 21:45 und ist somit nicht so überlaufen wie während der normalen Öffnungszeiten tagsüber.

Städtereise: Paris (Teil 2)

Paris kann mit Sicherheit vieles mehr anbieten als andere Städte der Welt, deshalb wird es noch einen dritten Teil geben, um euch mehr über die Details der verschiedenen Attraktionen, die man sich anschauen sollte, zu verraten. Bis zum nächsten Mal!