Kategorien
Dorfkultur

[:de]Lust auf Olylustigkeit?[:]

[:de]

„Bunt, laut, voll, lustig, genial, vielseitig, spannend und legendär“

Ab Donnerstag, dem 23.2 wird der Ausnahmezustand im Olydorf eingeläutet, um die größte studentische Faschingsveranstaltung zu feiern. Obwohl für alle Fasching ein Begriff ist, wird der Hintergrund doch häufig vergessen. Fasching, andersorts auch Karneval genannt, ist im allgemeinen bekannt als fünfte Jahreszeit und geht in Deutschland zurück auf den Fastnachtsbrauchtum im 11.Jahrhundert [1]. Mit dem Ende der Faschingstage wird die christliche Fastenzeit bis zum Karsamstag (!) begonnen, bei dem auf Fleisch, tierische Produkte, Alkohol und Genüsse jeglicher Art (auch körperliche) verzichtet werden soll. Zwischen Faschingssamstag und Faschingsdienstag wird also nochmal kräftig gefeiert, getanzt, getrunken und gegessen, bevor am Aschermittwoch alles vorbei ist. Zumindest in der Theorie ;). Auch wenn für viele keine Fastenzeit anbricht, wird trotzdem jedes Jahr heftig gefeiert als gäb’s kein morgen mehr. So gesehen wird der Aschermittwoch als Auskater-Tag zum „Zwangsfasten“ genutzt. Angelehnt an die Sorgenfreiheit und chillige Feierlaune dargestellt im „Dschungelbuch“ verwandelt die anstehende OlyLust seit 1978 das gesamte GEZ mit OlyDisco, Lounge, den Spieleraum, Bierstube und der alten Mensa in eine riesige Party-Area mit verschiedenen Floors. OlyLust: das bedeutet Festival-Feeling bei Discobetrieb und günstiges warmes Essen zu kühlen Bier. Wie das funktioniert?

Mit dem traditionellen, besonderen Konzept aus Live-Bands und -Acts, Discobetrieb mit Musik von Charts bis zu Elektro und natürlich Aprés-Ski-Hits und Schlager auf den verschiedenen Floors ist für jeden etwas dabei. Alles angepasst an den studentischen Geldbeutel und komplett von deinen Nachbarn auf die Beine gestellt. Involviert sind alle Betriebe, Ausschüsse, andere Vereinsmitglieder und freiwillige Helfer. Alle ziehen an einem Strang, um das Monster-Projekt OlyLust seit Herbst des Vorjahres zu einem bombastischen Erfolg zu verhelfen.

„Wer einmal da war, kommt sicher auch nächstes Jahr wieder“

Jedes Jahr sind kommen etwa 5000 altbekannte und angehende Narren und Närrinnen jeder Altersschicht zur OlyLust und sorgen für eine einzigartige Atmosphäre. Ehemalige treffen auf frisch Eingezogene ob nun hinter den Theken oder auf der Tanzfläche. Die unerfahrenden Bewohnern erleben eine Reise zu den glorreichen Anfängen des Olydorfs und die Ehemaligen lassen die Erinnerungen an die schönen Studentenjahre nochmal aufleben. Enorm aufwändig organisiert, stehen am Ende über 100 Studenten und Alumni bereit und sorgen für reibungslosen Ablauf hinter dem Tresen, an der Garderobe, beim Gläsersammeln, der Bandbetreuung und im Hintergrund.

Los geht’s am Donnerstag mit dem Weiberfasching gemäß dem Motto: ladies first mit einer speziellen Überraschung für die weiblichen Gäste. Am Freitag wir die Party mit dem Studentenfasching fortgesetzt. Am Samstag folgt der legendäre Faschingssamstag mit sensationellen Live-Bands. Tipp: der Samstag ist der am meistbesuchte Tag. Letztes Jahr wurden ganze 1658 Gäste angelockt! Wir empfehlen daher, die Tickets schon mal vorsorglich beim VVK zu besorgen! Wer sich vor Vorfreude nochmal die Zahlen und Fakten von Olylust 2016 lesen will, kann dies im Dorfbladl-Artikel tun. Der würdige Abschluss findet am Montag in Form der Rosenmontagsparty statt, wo die Narren und Närrinnnen nochmal auf allen Areas die Sau rauslassen können.

 

[1] – https://www.brauchtum.karneval-info.de/2-0-fastnacht-fasching-karneval-zur-geschichte/[:]