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Dorfkultur

[:de]“Ein riesen Spaß“ – So waren die Olympischen Dorfspiele[:]

[:de]Neues Semester, neues Glück! Das ist das Motto eines jeden Studierenden, der sich nach einem durchwachsenen Semester für das nächste viel vornimmt. Gleichzeitig ist es aber auch das Motto von all uns Olydorfbewohner*innen, wenn es um die Olympischen Dorfspiele geht. Einmal im Semester veranstaltet das Olympische Komitee diesen dreitägigen Wettkampf, bei dem die verschiedenen Wohnbereiche des Dorfes in Trink- und Geschicklichkeitsspielen gegeneinander antreten. Der Bereich, welcher nach drei Wettkampftagen die meisten Punkte für sich verbuchen kann, gewinnt den begehrten Pokal für sich.

Diesmal fanden die Spiele vom 28. bis 30. November statt. Die der Jahreszeit entsprechenden „Winterspiele“ wurden hauptsächlich in der Tutoria ausgetragen.

Gleich am ersten Tag ging es in dieser turbulent her, denn für die Eröffnung der Olympiade waren die beliebten Spiele „Activity“ und Beerpong angesetzt. Beinahe alle Teams konnten auf große Unterstützung aus ihren Bereichen bauen. Dies zeigte sich spätestens beim Beerpong, denn aus der hohen Teilnehmerschaft ergab sich, dass sich das Finale bis 3 Uhr in die Morgenstunden zog.

[:de]"Ein riesen Spaß" - So waren die Olympischen Dorfspiele[:]

 

Nach der somit kurzen Nacht sahen sich die Olympioniken am darauffolgenden Donnerstag mit einer der anstrengendsten und sicherlich schweißtreibendsten Disziplin konfrontiert: Dem Kastenlauf. Etwa 4 Kilometer galt es zu absolvieren, während man einen Bierkasten mit sich trägt und je nach Teamgröße eine gewisse Anzahl Bier dabei leeren musste. Auf der Strecke fanden zwischendurch kleine Spiele statt, welche den Spielern im Kontrast zu den Laufphasen viel Konzentration abverlangten. Damit das alles seine Ordnung hatte, bekam jedes Team dabei noch einen Schiedsrichter des Komitees zur Seite gestellt, welcher streng die Einhaltung der Spielregeln observierte. Auf diese Weise wurde nahezu das gesamte Areal nördlich des Georg-Brauchle Rings von den Teilnehmer*innen durchquert. Zurück in der Tutti musste erst einmal durchgeatmet werden, denn die zweite Disziplin des Tages ließ nicht lang auf sich warten: Auf einem Twister Feld von vierfacher Größe wurden Flexibilität und Koordinationsfähigkeit der Bereiche auf die Probe gestellt!

[:de]"Ein riesen Spaß" - So waren die Olympischen Dorfspiele[:]

Am letzten und entscheidenden Tag standen KanJam und Flunkyball auf der Agenda. Im ersten Spiel mussten Frisbees in Mülltonnen versenkt werden, beim altbekannten Flunkyball galt es, die Flasche im Zentrum umzuwerfen und die Biere des eigenen Teams schneller zu leeren als die der Gegner. Hier gaben die Bereiche ein letztes Mal alles für eine gute Platzierung, jedoch konnte am Ende nur einer den Titel holen.

[:de]"Ein riesen Spaß" - So waren die Olympischen Dorfspiele[:]

Nach drei umkämpften Wettkampftagen stand der Sieger fest: Der F-Bereich hatte die meisten Punkte einfahren können und wurde verdient vom Komitee zum Gewinner der Olympischen Dorfspiele gekürt.

Nach der Siegerehrung in der Tutoria wurden die Feierlichkeiten nach unten in die Disco verlegt. Bis in die frühen Morgenstunden stießen hier die einen auf ihre Siege an, während andere am Boden der roten Longdrinkbecher nach Gründen für ihre bittere Niederlage suchten.

Sofie Blank aus dem Olympischen Komitee zieht Bilanz: „Die Dorfspiele waren ein riesen Spaß! Dank unserer Sponsoren und dem Einsatz des Komitees konnten wir für kleines Geld groß feiern. Die Beteiligung hätte natürlich noch größer sein können, aber es ist schon hart, drei Tage am Stück durchzustehen.“ Trotz dessen: Alkohol ist in rauen Mengen konsumiert worden: „Die zunächst geplanten Mengen reichten nicht. Es musste mehrmals Nachschub gekauft werden.“, so Sofie.

Und damit Gratulation an den F-Bereich, Dank an alle Beteiligten und Vorfreude auf das nächste Semester, denn, frei nach Sepp Herberger: Nach den Spielen ist vor den Spielen![:]