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Dorfidee

[:de]Takoyaki zum Selbermachen![:]

[:de]Für alle langjährigen oder seit dem Weihnachtsmarkt neu dazugekommenen Takoyaki Liebhaber, gibt es hier das vereinfachte Rezept zum Nachkochen.

Das Besondere an den kugelrunden Takoyaki ist das Zusammenspiel aus einen knuspriger Schale und weichem Inneren. Dies erreicht ihr am besten mit einer Takoyaki-Pfanne. Die gibt’s bei Amazon oder Aliexpress in verschiedenen Ausführungen. Empfehlenswert sind die elektronischen Takoyaki Pfannen/-Grills. Wem das zu teuer ist, der kann auch einen Cake Pop Maker verwenden, funktioniert genau so gut, dauert nur meistens ein bisschen länger durch die niedrigere Heiztemperatur.

Geräte:

  • Takoyaki-Pfanne/-Grill
  • Pinsel zum Einölen
  • Spieße zum Wenden

Zutaten für 2 mal 18 Stück (meine Pfanne hat 18 Aushölungen)

Teig:

  • 200 g Mehl (Weizenmehl, Typ 405)
  • Etwa 350-370 mL Dashi (2g Dashi mono, Fischsud Granulat + Wasser)
  • 2 TL Backpulver
  • 1 TL Sojasoße
  • 0,5-1 TL Fischsoße
  • 0,5 TL Salz
  • 3 EL Panko (Semmelbrösel)
  • 2 Eier (M oder L)

Füllung (in kleinen Scheiben/Würfeln)

Je nach Geschmack:

  • Oktopusarm
  • Käse und Schinken (jeweils eine halbe Scheibe)
  • Surimi (2-3 Stück pro 18 Takoyaki)
  • Mais, Avocado, Bacon, Thunfisch aus der Dose, etc.

Außerdem:

  • 0,5 bis 1 Stange Lauch, bzw. ein Blatt Porree (ganz fein geschnitten)
  • Eingelegter (Sushi-)Ingwer (optional)
  • Panko
  • Geschmacklich neutrales Öl zum Braten (Raps, Sonnenblumen)

Garnieren:

  • Okonomi Sauce (Otafuku)
  • Japanische Mayonaise (Kewpie)
  • Bonito-Flocken (Katsuobushi, optional)

Zubereitung:

  1. Lauch/ Porree, Ingwer, Füllung klein schneiden und in Schüsseln zur Seite stellen
  2. Dashi auflösen (in kochendem Wasser)
  3. Die Trockenzutaten abwiegen, Sojasoße und Fischsoße zum Teig geben, Mischen.
  4. Eier hinzugeben, verrühren, Dashi nach und nach hinzugeben und Glattrühren. Bildung von kleinen Klümpchen durch Panko ist normal, jedoch sollte darauf geachtet werden, dass das Mehl komplett aufgelöst ist. Die Konsistenz des Teigs sollte flüssig, aber leicht visköser als Waffelteig sein. Mit Mehl und Wasser die Konsistenz eventuell korrigieren.
  5. Alle Füllungen, Öl, Lauch, Ingwer und Panko sammeln und die Pfanne einschalten. Je nach Heizgrad geht es jetzt sehr schnell. Bei elektrischen Pfannen ist der Vorteil, dass es jederzeit wieder ausgeschaltet werden kann, wenn man nicht hinterherkommt.
  6. Halbkugeln großzügig Einölen (1/3 der Halbkugel sollte mit Öl gefüllt sein)
  7. In jede Form etwas Lauch reingeben. Wenn das Öl heiß ist, den Teig in die Formen verteilen, dabei sollten die midestens randvoll sein, aber können auch überlaufen, um später größere Kugeln formen zu können.
  8. Sofort zusätzlichen Lauch, Ingwer und Panko auf dem Teig verteilen. Muss alles nicht so genau sein.
  9. Schnell die Füllung in jede Halbkugel drücken.
  10. Sobald der Teig ein am Rand wenig (!) fest wird, die Teig-Verbindungsstücke zwischen den Halbkugeln mit Spießen lösen, und die Halbkugeln um 90 ° drehen, sodass das flüssige Innere hinauslaufen kann. Nach ein paar Sekunden um weitere 90 ° drehen, bis eine Kugel entsteht. Überschüssigen Teig (Ränder, Teig-Verbindungsstücke) in die noch flüssige Kugel hineinstopfen.
  11. Wenden bis gebräute Kugeln entstehen und aus der Pfanne nehmen.
  12. Garnieren mit Okonomi-Soße, Mayonaise und Bonito-Flocken.
  13. Am besten Heiß genießen, aber Vorsicht das Innere ist sehr heiß!

Viel Spaß und Guten Appetit!

Hier nochmal die Zubereitung im Schnelldurchlauf:

https://vimeo.com/246845890

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