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Bewerbungsfoto

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„Mit einem Foto verkauft man sich einfach besser“
Professionelle Bewerbungsfotos erwecken bei deutschen Betrieben einen guten Eindruck.Überhaupt scheinen die Unternehmen allmählich zu begreifen, dass sie sich womöglich zu viel Mühe gegeben haben, um angesichts der Vorschriften bloß nichts falsch zu machen. Auch beim Umgang mit eingereichten Lichtbildern lässt man die Kirche im Dorf. Ein Bewerbungsfoto ist kein Muss, aber ein vorteilhaftes Kann.
Aus diesem Grund bietet der Fotoclub im Olydorf seit zwei Jahren ein professionelles Bewerbungsbilder-Fotoshooting für alle Bewohner des Dorfes an und zwar umsonst. Dieses kostenlose Angebot findet jeden Mittwoch im Filmraum in der Helene-Mayer-Ring 9 / im GEZ statt. Die Zeiten variieren im Laufe des Jahres. Im Winter sind diese zwischen 19 und 20 Uhr,  im Sommer hingegen erst ab 20 Uhr, da das Licht der Sonne auch eine Rolle beim optimalen Foto spiele, wie Ahed Alachkar, ein Mitglied des Fotoclubs, erzählte.
Aufgrund der hohen Zahl an interessierten Bewohnern, kann man nicht einfach vorbeikommen und sich fotografieren lassen. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich. Jede Woche werden vier bis fünf Bewerbungsbilder-Fotoshootings gemacht, die jeweils 10-15 Minuten dauern. Man muss eine E-Mail bis spätestens Montagabend an Bewerbungsfotos@oly-dorf.de schreiben, um einen Termin am Mittwoch der gleichen Woche zu bekommen, solange nicht alle Termine schon vergeben sind.

Nach dem Fotoshooting werden die Fotos noch mal bearbeitet, und man bekommt innerhalb von 72 Stunden eine E-Mail, die den Google Drive Link zu den Fotos enthält, geschickt. Man hat dann eine Woche Zeit, die Bilder herunterzuladen und für sich extern zu speichern, bevor sie vom Fotoclub-Mitglied gelöscht werden.


Ahed Alachkar, hat uns erklärt, was man am besten tragen sollte, damit man ein optimales Foto macht. Hier seine Tipps:

„Bei Bewerbungsbilder muss man auf einiges aufpassen. Da der Hintergrund immer weißlich ist, muss möglichst dunkle Klamotten angezogen werden. Das heißt nie den Fehler machen, mit weißem Hemd zur Fotoshooting hingehen. Dann ist der Kontrast ziemlich schlecht. Ein weißes Hemd kann aber auch richtig sein, solange man noch einen schwarzen oder dunklen blauen Anzug anhat.“

„Was Accessoires betrifft, sieht eine formelle Armbanduhr bei Männern immer gut aus. Bei Frauen kommen die Ohrringe in erster Linie. Diese dürfen aber nicht so groß sein. Das heißt, mittlere bis kleine Große. Beim Make-up Eye-Schadows möglichst vermeiden, da diese sonst die Umrisse von Augen nur schlecht zu erkennen machen. Armbänder müssen bei beiden Geschlechtern abgenommen werden.“

„Bei der Körperhaltung vernachlässigt man meistens die kleinen Details. Nicht selten machen diese aber einen guten Eindruck bei der Bewerbungsverfahren, wenn man darauf geachtet hat. Auch wenn das untere Körperteil nicht auf dem Bild mitgezeigt wird, muss einen Winkel zwischen der unteren Extremität und der Rumpf gemacht werden. Der Schulter macht wiederum einen zweiten Winkel mit dem Rumpf. Das entscheidende dabei ist eigentlich, wo das Bild auf der Bewerbung stehen sollte. Die Regel dabei ist aber immer gleich. Wenn das Foto oben links steht, muss dann der rechten Schulter der vordere sein, also eher zur Kamera gerichtet, Wenn das Foto rechts oben ist, dann muss der linken Schulter näher zum Kamera sein. Wir reden von einem Winkel zwischen 30-40 Grad maximal. Kopf muss in allen Fällen gerade bleiben.“