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Tour durch München, Minga oder doch Monaco?

Teil 6

Lenbachhaus

Franz von Lenbach erwarb 1896 ein Grundstück am Königsplatz, das damalige Zentrum der Kunstmetropole. Seine Ausbildung zum Maler absolvierte Lenbach an der Münchner Akademie der Bildenden Künste und verbrachte seine Studienjahre in Italien.

Nach toskanischem Vorbild entwarf er zusammen mit Gabriel von Seidl den Atelierflügel und die Villa mitsamt Garten. Mit seiner zweiten Ehefrau bezog er das Anwesen. Lolo von Lenbach, selbst ausgebildete Malerin, verhandelte erfolgreich mit der Stadt München um die Errichtung einer städtischen Galerie. 1924 verkaufte sie die Gebäude sowie das Grundstück und spendete einen Teil der Kunstsammlung sowie Lenbachs Werke an die Stadt.

Das Lenbachhaus wurde 1929 für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Durch Anbauten wurde dieses über die Jahrzehnte erweitert und ist der Münchner Malerei aus dem 19. und 20. Jahrhunderts gewidmet.

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